Phase 1: Die Masse (M) wird durch den Antreib (An) nach oben gezogen. Die Kraft, die man einsetzt, um die Masse nach oben zu ziehen wird von der Tragfläche als eine Vergrösserung des Ballasts «verstanden». Dadurch wird das ganze Gebilde schneller (Antreib), aber die «Güte» (bestimmend für den Gleitwinkel) bleibt erhalten. Die Masse (M) kann ja so schnell angehoben werden, dass sie gegen Erde nach oben geht und gleichzeitig an potenzieller Energie gewinnt.
Phase 2: Die Masse (M) fällt frei nach unten. Die wiegt also nichts. Dadurch geht die unbelastete Tragfläche noch schneller nach oben, da ja die Auftriebskraft an der Tragfläche nach wie vor voll anliegt. In diesem Zyklus wird keine zusätzliche Energie verbraucht (genauer nur ein Teil der vorher gewonnenen potenziellen Energie). Die Beschleunigung des Flügels nach oben (Kraft/Masse) ist viel grösser als die Beschleunigung der Masse (M) nach unten. Die Kräfte sind bei einem Gleitflug identisch, die Massen (Tragfläche zu dem Ballast) aber nicht. Man geht davon aus, dass die Masse (M) viel grösser ist als die Masse der Tragfläche. Am Ende dieses Zyklus befindet sich die Masse (M) unten und die Phase 1 kann sich wiederholen.